Die Liebelle bekommt eine große Spende

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Die Liebelle ist für eine Weihnachtsspende ausgewählt worden.

Von dem Verein Herzenssache.

Die helfen Kindern und Jugendlichen.

Die Liebelle soll 250.000 Euro bekommen.

Das ist sehr viel Geld.

Mit dem Geld möchte die Liebelle noch mehr für Kinder und Jugendliche machen.

In schwerer Sprache:

Pressemeldung vom 23.11.2020

250.000 Euro für den Aufbau einer Sexualberatung für Jugendliche mit geistiger Behinderung: Mainzer Beratungsstätte für die Weihnachtsaktion von Herzenssache e.V. ausgewählt

Das Projekt JULIS der Mainzer Beratungsstätte für Sexualität und geistige Behinderung, Liebelle, ist von Herzenssache e.V., der Kinderhilfsaktion von SWR, SR und Sparda-Bank, für die Weihnachtsspendenaktion 2020 ausgewählt und soll ab 2021 drei Jahre lang mit knapp 250.000 Euro gefördert werden. JULIS steht für Jugend – Liebe – Selbstbestimmung. Am 30. November startet Herzenssache seine große Weihnachts-spendenkampagne, durch die hoffentlich auch in diesem Jahr genug Spenden für die ausgewählten Projekte zusammenkommen.

Die Liebelle möchte in den nächsten Jahren wachsen und ihre Angebote für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und dem Saarland ausweiten. Mit den Fördermitteln will die Liebelle ein jugendspezifisches Beratungs- und Bildungsangebot aufbauen und hier eng mit den Förder- und Inklusions-Schulen sowie Jugendeinrichtungen zusammenarbeiten. Die Angebote der Liebelle richten sich bisher nur an erwachsene Menschen.

„Wir halten es für sehr wichtig, dass auch Kinder und Jugendliche mit Behinderung schon früh einen zwanglosen und selbstbestimmten Umgang mit ihrer Sexualität erlernen. Dabei spielt auch die Prävention und der Schutz vor sexualisierten Übergriffen eine wichtige Rolle“, erklärt Liebelle-Leiterin Petra Hauschild. „Die Anfragen von Eltern, Schulen und Jugendeinrichtungen zum Thema Liebe, Partnerschaft und Sexualität von Jugendlichen mit geistiger Behinderung sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. Die Menschen haben oft viele Fragen und suchen Rat und fachliche Unterstützung bei diesem immer noch tabuisierten Thema. Das hat uns gezeigt, dass wir mit dem Projekt einen großen Bedarf decken und eine Beratungslücke schließen“, erläutert Petra Hauschild weiter.

„Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das die Herzenssache damit in uns setzt“, so Michael Huber, Geschäftsführer der in.betrieb gGmbH Gesellschaft für Teilhabe und Integration, zu der die Beratungsstätte Liebelle gehört. „Es zeigt, dass die Liebelle in den letzten Jahren eine hervorragende Arbeit geleistet hat, von der auch die neuen Beratungsangebote profitieren werden.“

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